Videokonferenz mit dem Sprecher für Ehrenamt und Freiwilligendienst der CDU-Landtagsfraktion Klaus Burger MdL
Dass dieses Thema auf reges Interesse bei den Vereinen gestoßen war, zeigte die stattliche hohe Anzahl der Konferenzteilnehmer, die der Einladung des CDU-Gemeindeverbandes Baiersbronn unter der Organisation der Vorsitzenden Katrin Schindele gefolgt waren.
Klaus Burger, Abgeordneter aus dem Wahlkreis Sigmaringen, überzeugte bereits in seiner kurzen persönlichen Vorstellung mit dem Blut für Vereinsleben, das in seinen Adern fließt: in zahlreichen Vereinen ist und war er schon aktiv und diese Erfahrung ist es auch, dass er sich als Sprecher für das Ehrenamt und Freiwilligendienst hervorragend eignet. „Mein Ziel ist es, Baden-Württemberg auch nach der Krise wieder an die Spitze der ehrenamtlichen Tätigkeiten stehen zu sehen“, so Burger.
Er bedankte sich ausdrücklich bei den teilnehmenden Vereinsvertretern für die so wichtige Arbeit in dieser Zeit. Zwar könne das Land für die auf Honorarbasis bei den Vereinen tätigen Personen – egal ob Trainer, Dirigenten oder Musiklehrer – keine Hilfe anbieten, jedoch sei im derzeit entstehenden 2. Soforthilfeprogrammpaket ein Betrag von 50 Mio. Euro für die Vereine eingeplant. Details werden zeitnah bekannt gegeben.
Wichtig sei für das jetzt anstehende Hochfahren der Vereinstätigkeit, dass die Vorgaben der Hygieneverordnung im vom Verein zu erstellenden Hygienekonzept in vollem Umfang erfüllt werden.
Ausführlich ging Burger auf die am Nachmittag veröffentlichten neuen Besucherzahlen bei Veranstaltungen ein und zeigte Verständnis für die Anregungen der Vereinsvertreter, doch alles dafür zu tun, dass die Vereine wieder Veranstaltungen durchführen können um die so wichtigen Einnahmen zu generieren und dass z.B. auch wieder Lehrfahrten der Landfrauen möglich sind.
Ganz klar geregelt ist, dass bei Fragen zur Umsetzung der Hygieneverordnung der erste Ansprechpartner vor Ort das Ordnungsamt im Rathaus ist. Ordnungsamtsleiter Marko Burkhardt wurde hier als kompetenter Partner von den Konferenzteilnehmern, die bereits Kontakt mit ihm hatten, gelobt.
Nach 90 Minuten interessanter Videokonferenz bedankten sich die Moderation Katrin Schindele und der Gesprächspartner Klaus Burger für die Teilnahme und den regen Austausch.
Schindele versprach, dass noch weitere – vom CDU-Gemeindeverband Baiersbronn organisierte – Videokonferenzen folgen werden und Burger, dass er die Anregungen der Videokonferenzteilnehmer mit nach Stuttgart in den Landtag nimmt und in seine politische Tätigkeit einfließen lässt.
Klaus Burger hat auf zwei Programme, an denen sich Vereine beteiligen können, aufmerksam gemacht (Informationen sind jeweils unter dem angegebenen Link vollständig nachzulesen):
Das Förderprogramm „Beteiligungstaler“ermöglicht zivilgesellschaftlichen Gruppen mit und ohne eingetragener Rechtsform die Übernahme von Sachkosten, die bei der Umsetzung eines Beteiligungsprojekts anfallen. Dies können Sachkosten für einen Einladungsflyer, für eine Kinderbetreuung während der Abendveranstaltung oder für ein Buffet zum Workshop sein. Im Fokus stehen dabei Geldbeträge bis zu einer Gesamthöhe von 2.000 Euro.
Der Ideenwettbewerb„Gemeinsam:schaffen“sucht zivilgesellschaftliche Initiativen und Unternehmen, die gezielt Menschen zusammenbringen, die normalerweise nicht oder selten in einen direkten Austausch miteinander treten. Gesucht werden kreative und innovative Projekte oder Ideen für gemeinsame Aktivitäten, gemeinsames Lernen oder gemeinsames Gestalten, die den Ländlichen Raum und den gesellschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig stärken. Die Bewerbungsfrist läuft vom 18. Mai bis zum 31. Juli 2020. Im Herbst wählt eine unabhängige Jury die Projekte aus. Je Projekt stehen Fördergelder zwischen 3.000 Euro und 30.000 Euro zur Verfügung.
Beide Links können auch über die Homepage des CDU-Gemeindeverbandes Baiersbronn unter www.cdu-baiersbronn.deabgerufen werden.